Kieferheilkunde (Kiefergelenkserkrankungen)

Leiden Sie unter Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen, fühlen Sie sich morgens matt und unausgeruht?

Dies können Anzeichen für eine beginnende oder bereits bestehende Kiefergelenkserkrankung sein. Mehrere klinische Untersuchungen haben gezeigt, dass solche Schmerzgeschehen häufig die Folge einer Funktionsstörung der Kiefergelenke und den dazu gehörigen Kauorganen sind. Der Kauapparat zählt zu den sensibelsten Systemen unseres Körpers. Kau- und Rückenmuskulatur sind eng miteinander verschaltet und beeinflussen sich gegenseitig.

Eine Funktionsstörung des Kiefergelenks kann durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden. Schlecht sitzende Kronen oder Brücken, zu hoch stehende oder fehlerhafte Füllungen, Zahnfehlstellungen und der Verlust von Zahnsubstanz kommen als Ursache ebenso in Frage, wie eine falsche Stellung der Kiefer zueinander (Fehlbiss). Belastende Lebensbedingungen (Stress) können eine Funktionsstörung zusätzlich verstärken.

Viele sogenannte orthopädische Erkrankungen haben in den meisten Fällen einen seelischen Ursprung. Oft liegen die Ursachen der muskulären „Kieferverspannung“ in einer Verspannung der Beckenmuskulatur, welche zu einem Beckenschiefstand und somit zu erheblichen Verschiebungen im Körper führen kann.

Hat der Patient einen Beckenschiefstand, „verkürzt“ sich scheinbar ein Bein um ein bis vier Zentimeter. Der Körper will aber aufrecht stehen. Also bilden sich Rückenmuskeln so aus, dass sie den Schiefstand der Wirbelsäule ausgleichen. Erst in die eine Richtung, dann wird in die andere Richtung „korrigiert“. Es entsteht eine klassische Skoliose. Am Ende der Verbiegungen muss immer ein gerader Kopf sein, denn nur mit waagerecht angeordneten Augen können wir das Gleichgewicht halten.

In unserer Praxis lösen wir zuerst die muskulären Verspannungen durch energetische Heilung nach der Antonio-Landa-Methode um dann die richtige Kiefergelenkslage bestimmen zu können.

Denn vielfach wird psychischer Druck an den Zähnen abgeleitet.

Um Ihnen helfen zu können, ist eine umfangreiche Diagnostik notwendig, eventuelle Probleme werden durch genaue klinische und instrumentelle Funktionsanalysen aufgespürt.

In unserer Praxis arbeiten wir mit einem speziellen computergestützten Vermessungsverfahren (Zebris). Mit Hilfe dieses Verfahrens haben wir die Möglichkeit, die unterschiedlichen Bewegungsbahnen der Gelenke bei verschiedenen Bewegungen des Unterkiefers digital aufzuzeichnen und anschließend mit einem Computerprogramm auszuwerten. Solch eine Vermessung ermöglicht eine individuelle Einstellung der wirklichen Bisslage und der Stellung des Kiefergelenke.

Ist eine Behandlung erforderlich, wird nach Modellanalyse und Auswertung der digitalen Daten eine spezielle Aufbissschiene hergestellt. Diese Schiene schützt die Zähne vor weiterem Substanzverlust und entlastet die Kiefergelenke.

Mit diesem Behandlungskonzept tritt in der Regel eine Besserung der Beschwerden schon nach wenigen Tagen ein.

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