FAQ - häufig gestellte Fragen

Am Telefon oder an der Rezeption:

Die Behandlung und Betreuung von Angstpatienten ist uns ausgesprochen wichtig, da wir nicht möchten, dass bei diesen Patienten die Zahngesundheit darunter leidet, weil sie einen Termin beim Zahnarzt scheuen. Wir nehmen uns für diese Patienten sehr viel Zeit, um sie behutsam an eine Behandlung heranzuführen.

Bei größeren Eingriffen wird bei uns selbstverständlich unter einer Narkose gearbeitet. Dabei hängt die Art der Narkose immer vom Umfang der Behandlung ab. Wir bieten unterschiedliche Möglichkeiten in unserer Praxis an und beraten Sie im Vorhinein, was für Sie ratsam ist. Natürlich kann auch bei kleineren Versorgungen eine Narkose gesetzt werden, wenn es der Patient wünscht oder dieser besonders empfindlich ist.

Die Kosten für eine Narkose werden in bestimmten Fällen, je nach Art und Indikation, von den Krankenkassen übernommen. Es ist ratsam, sich vor einer anstehenden Behandlung bei diesen zu informieren.

Das hängt von verschiedenen Kriterien ab. Es muss eine gewisse Zahnerhaltungswürdigkeit gegeben sein. Das bedeutet, dass zum Beispiel ein angrenzender Zahnersatz, für den der erkrankte Zahn eine Pfeilerfunktion darstellt, vorhanden sein muss oder dass Zähne im Gegenkiefer als wichtiges Kriterium für die Erhaltungswürdigkeit eines Zahnens sind.

Aus Sicht der Krankenkasse sollte man einmal pro Jahr einen Kontrolltermin wahrnehmen und diesen auch in einem Bonusheft dokumentieren lassen. Das ist deshalb wichtig, weil man, falls doch irgendwann eine Versorgung mit Zahnersatz ansteht, bei einem lückenlos geführten Bonusheft einen höheren Zuschuss der Kassen erhält.

Aus ärztlicher Sicht ist eine zweimalige Voruntersuchung anzuraten, da bei zunächst schleichenden Erkrankungen, wie zum Beispiel bei einer Parodontose, ein Schaden an den Zähnen schon entstehen kann, ohne dass man Schmerzen verspürt. Das Gleiche gilt auch für den Befall von Karies. So können Schäden frühzeitig in ihrem Anfangsstadium erkannt und behandelt werden.

Mit einer zahnärztlichen Vorsorge kann man praktisch nie zu früh beginnen, denn es ist bereits beim Milchgebiss sehr wichtig, dass eine gute Mundhygiene praktiziert wird, um den bleibenden Zähnen einen gesunden Durchbruch zu gewährleisten.

Kinder sollten früh erlernen, wie die Zusammenhänge sind und welche die beste Putztechnik ist. Gleichzeitig ist es auch wünschenswert, dass Kinder ein positives Erlebnis mit einem Zahnarztbesuch verbinden und dadurch eine positive Einstellung hierzu entwickeln.

Eine professionelle Zahnreinigung sollte immer Bestandteil einer Prophylaxe sein. Trotz einer sorgfältigen, häuslichen Mundhygiene, können sich Biofilm und Bakterien in der Mundhöhle ansiedeln, die auf Dauer einen nicht unerheblichen Schaden am Gebiss verursachen. Verwinkelte Stellen in den Zahnzwischenräumen werden mit marktüblichen Reinigungsutensilien nicht vollständig erreicht und bieten so den Bakterien die Möglichkeit, sich anzusiedeln und sich zu vermehren.

Bei einer professionellen Zahnreinigung dagegen werden verschiedene Handinstrumente und Geräte mit einem Pulverstrahl verwendet, die es ermöglichen, jeden noch so entlegenen Winkel im Gebiss zu erreichen. Im Anschluss an eine solche Reinigung werden die Zähne noch poliert, sodass ein erneutes Festsetzen von Bakterien an der Zahnoberfläche für eine längere Zeit unterbunden wird.

Das lässt sich so nicht festlegen. Entscheidend sind die richtige Putztechnik und die Dauer des Putzvorgangs. Studien zufolge nimmt sich durchschnittlich jeder nur etwa 90 Sekunden Zeit für das Zähneputzen. Das reicht aber für eine effektive, häusliche Mundhygiene nicht aus, denn in weiteren Studien wurde erwiesen, dass man 3 Minuten putzen sollte, um eine gute Zahngesundheit auf Stand zu halten.

Es spielt nicht wirklich eine Rolle, ob man nun mit einer elektrischen Zahnbürste, die mit ungefähr 4.000 Schwingungen ans Werk geht, oder ob man das Zähneputzen manuell erledigt. Die Schwingungen der elektrischen Zahnbürste nützen nämlich nichts, wenn diese falsch gehalten wird.

Am Behandlungsstuhl häufig gestellte Fragen:

Nach Betäubungen und Extraktionen

Abhängig davon, welche Versorgung vorgenommen wurde, sollte man mit der Nahrungsaufnahme eine bis zwei Stunden warten, um die Wirksamkeit eventueller Medikamente, die am behandelten Zahn appliziert wurden, nicht zu neutralisieren und um eine Füllung beim Aushärten nicht zu beschädigen.

Es kommt auch darauf an, welcher Werkstoff verarbeitet wurde: Bei Amalgam zum Beispiel, was glücklicherweise nur noch selten zum Einsatz kommt, ist für die Nahrungsaufnahme eine Wartezeit von zwei Stunden anzuraten, bei Composite-Füllungen oder solchen mit Gold, kann bereits eine Stunde nach der Behandlung gegessen und getrunken werden. Es versteht sich dabei von selbst, dass man für die nächsten Tage nur weiche Nahrung oder Suppen wählen sollte.

Eine lokale Betäubung unterbricht die Reizleitung zum Gehirn und blockiert so das Empfinden für Schmerzen und Druck in den Nerven. In aller Regel fängt sie nach dem Einstich etwa zehn Minuten später an, zu wirken und hält für 45 Minuten bis hin zu drei Stunden an. Das hängt vom Umfang der Behandlung und der Menge an gesetzter Betäubung ab.

Nach der Einwirkzeit nimmt die Konzentration des Anästhetikums ab und dringt in die umliegenden Gewebe, von wo es über die Blutgefäße abtransportiert wird und manchmal auch auf diesem Weg in den Blutkreislauf gelangt. Das kann zur Folge haben, dass eventuell leichter Schwindel entsteht, der aber nach kurzer Zeit wieder verschwindet. Das Gefühl kehrt zu allererst in Zähne und Kiefer zurück und anschließend in Wangen, Lippen und Zunge. Es ist aber anzuraten, am selben Tag weder eine Maschine zu bedienen oder noch mit dem Auto zu fahren.

Schmerzen nach einer Zahnbehandlung müssen nicht zwangsläufig immer entstehen, können aber vorkommen, da unter der Behandlung das Zahnfleisch und die Nerven durch den Einsatz von Bohrer und Handgeräten unter Umständen ziemlich penetriert werden können.

Druck und Vibrationen üben einen Reiz auf die Nerven aus, sodass nach dem Abklingen der Betäubung Schmerzen entstehen können. Natürlich hängt das auch von der Schmerzempfindlichkeit eines jeden Patienten ab. In aller Regel dauern die Schmerzen, die meist als Pochen empfunden werden, nicht länger als zwei Tage an und lassen sich gut mit einer temporären Gabe von Schmerzmitteln ertragen.

Mit dem Trinken verhält es sich wie mit dem Essen. In Abhängigkeit davon, welche Versorgung durchgeführt wurde, sollte vor Ablauf von ein bis zwei Stunden keine Nahrungsaufnahme erfolgen. Unter bestimmten Umständen ist auch von milchhaltiger Nahrung bzw. Getränken abzusehen.

Was das Rauchen betrifft, so ist es natürlich das Vernünftigste, überhaupt nicht zu rauchen. Wer das Rauchen dennoch fortsetzen möchte, sollte einen zeitlichen Abstand zum Eingriff von wenigstens zwei Tagen einhalten. Nikotin und andere Inhaltstoffe von Tabak sowie Bakterien beeinträchtigen die Wundheilung und können auch Entzündungen hervorrufen. Abgesehen von unnötigen Schmerzen, kann das im schlimmsten Fall auch eine Wiederholung der Behandlung bedeuten.

Da jede Anästhesie über das Gewebe im Abbauprozess auch in den Blutkreislauf gelangt, können Schwindel und eine verminderte Reaktionsfähigkeit auftreten. Selbst wenn man sich subjektiv für völlig fit hält, sollte man davon absehen, am selben Tag nach einer Betäubung ein Kraftfahrzeug zu lenken oder eine Maschine zu bedienen. Außerdem gibt es Versicherungshaftliche Probleme. Daher müssen wir auf eine eingeschränkte Fahrtauglichkeit hinweisen.

Bei dem Begriff Implantate durchzuckt so manchen der Gedanke an starke Schmerzen, da ja immer das Zahnfleisch an der betreffenden Stelle durchschnitten und in den Kieferknochen gebohrt werden muss.

Dank der hochmodernen Technik ( DVT, 3-D Röntgen ) sind die Implantateingriffe auch nach dem Abklingen der Betäubung relativ schmerzarm, da nicht mehr geschnitten werden muss. Auch nach dem Abklingen der Betäubung sind bei sachgemäßem Verhalten keine nennenswerten Schmerzen zu erwarten.

Grundsätzlich kann ein Zahn mit einer Wurzelentzündung erhalten werden. Es kommt allerdings darauf an, wie weit die Entzündung fortgeschritten ist und die Wurzeln schon zerstört wurden.

Ist der Zahn noch Erhaltungswürdig, kann man ihn durch spezielle Techniken, Spüllungen und Veschlussmaterialien zu einem hohen Prozentsatz erhalten.

Durch die modernen bildgebenden Verfahren ist es möglich, jede Verästelung der Zahnwurzel zu erfassen und in dieser Weise zu behandeln.

Zuallererst ist es natürlich wichtig, immer eine gute Mundhygiene zu betreiben, um die Zähne von Belägen frei zu halten. Wenn man aber von Natur aus schon nicht mit einer hellen Zahnfarbe gesegnet ist, wird das allein nicht ausreichen, um richtig weiße Zähne zu bekommen.

Weiße Zähne und damit ein strahlendes Lächeln kann man heute mit dem sogenannten Bleaching erreichen. Bei dieser Methode wird in einer Sitzung von ca. einer Stunde auf die vorab gereinigten Zähne ein schonendes Mittel aufgetragen, das mit Hilfe einer speziellen Lampe eine helle Farbe auf der Zahnoberfläche erzeugt. Wenn man den Konsum von Kaffee, Tee oder Rotwein einschränkt und auch auf den Genuss von Tabak verzichtet, kann die Aufhellung gute sechs Monate halten.

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